Warum ist es für ein Startup so wichtig mit einem Minimum Viable Product (MVP) zu starten?

Schön, dass du hier bist. In diesem Beitrag werde ich dir das Konzeot des Minimum Viable Product (MVP) erklären und wie es bei der Entwicklung von Produkten angewendet wird. Auch erfährst du was das mit einem Skateboard, Fahrrad, Motorrad und Auto zu tun hat.

Was ist ein MVP?

Das MVP-Konzept ist eine Methode der Produktentwicklung, bei der ein Produkt mit nur den notwendigsten Funktionen entwickelt wird, um das Feedback von Kunden zu erhalten und das Produkt auf ihre Bedürfnisse anzupassen.

MVP steht für Minimum Viable Product (Minimal Realisierbares Produkt). Der Ausdruck wurde 2001 von SyncDev-CEO Frank Robinson erfunden und von Eric Ries in seinem Buch The Lean Startup in 2011 popularisiert. „Das minimal realisierbare Produkt ist jene Variante eines neuen Produkts, die einem Team erlaubt, mit möglichst geringem Aufwand möglichst viele validierte Informationen über Kunden zu erfassen“, schrieb Ries.

Konkret heißt das, ein Produkt mit ausschließlich den Kernmerkmalen auf den Markt zu bringen, um so schnell und mit möglichst geringem Risiko (d.h. mit möglichst geringen Kosten) zur Marktreife zu gelangen und dann aus den Reaktionen der Menschen zu lernen. Das MVP ist also das kleinste Produkt, das gebaut werden kann, um den Kundenwert zu liefern.

Die Elemente Skateboard, Fahrrad, Motorrad und Auto

Um das Konzept des MVP zu veranschaulichen, kann man es mit den Elementen Skateboard, Fahrrad, Motorrad und Auto vergleichen. Das Skateboard ist das einfachste Element, es hat nur vier Räder und ist leicht zu handhaben. Das Fahrrad ist komplexer als das Skateboard, aber immer noch einfach zu bedienen. Es hat Pedale, die es dem Benutzer ermöglichen, sich schneller fortzubewegen als auf einem Skateboard. Das Motorrad ist noch komplexer als das Fahrrad, aber bietet mehr Geschwindigkeit und Komfort. Schließlich ist das Auto das komplexeste Element von allen, es bietet den höchsten Komfort und die höchste Geschwindigkeit.

So kann man das MVP-Konzept auf die Elemente Skateboard, Fahrrad, Motorrad und Auto anwenden: Ein Skateboard-MVP wäre das einfachste Produkt, das man bauen könnte, um den Kundenwert zu liefern. Es könnte nur eine Funktion haben, aber es würde den Kunden immer noch einen Wert bieten. Das Fahrrad-MVP wäre etwas komplexer als das Skateboard-MVP, aber immer noch einfach genug, um schnell auf den Markt gebracht zu werden. Das Motorrad-MVP wäre komplexer als das Fahrrad-MVP und würde mehr Funktionen haben, aber immer noch das Minimum an Funktionen, um den Kundenwert zu liefern. Das Auto-MVP wäre das komplexeste Produkt von allen, aber es würde immer noch nur die notwendigsten Funktionen haben, um den Kundenwert zu liefern.

Warum ist das MVP-Konzept für Startups so wichtig?

Das MVP-Konzept ist wichtig, weil es Zeit und Ressourcen spart und es ermöglicht, schnell Feedback von Kunden zu erhalten. Wenn man ein Produkt entwickelt, das zu komplex oder zu teuer ist, um schnell auf den Markt gebracht zu werden, kann es zu spät sein, um auf das Feedback der Kunden zu reagieren. Das MVP-Konzept hilft, dieses Risiko zu reduzieren, indem es sicherstellt, dass das Produkt schnell auf den Markt gebracht wird und auf das Feedback der Kunden reagiert wird.

Wie kann man das MVP-Konzept anwenden?

Um das MVP-Konzept anzuwenden, muss man zuerst die notwendigsten Funktionen identifizieren, die das Produkt haben muss, um den Kundenwert zu liefern. Dann muss man diese Funktionen so schnell wie möglich implementieren und das Produkt auf den Markt bringen. Sobald das Produkt auf dem Markt ist, muss man das Feedback der Kunden sammeln und das Produkt entsprechend anpassen. Dabei sollten die Anpassungen immer darauf abzielen, den Kundenwert zu erhöhen. Auf diese Weise kann man sicherstellen, dass das Produkt den Bedürfnissen der Kunden entspricht und erfolgreich auf dem Markt positioniert wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Anwendung des MVP-Konzepts ist die Kontrolle der Kosten. Da das MVP nur die notwendigsten Funktionen enthält, ist es oft günstiger und schneller zu entwickeln als ein vollständig ausgereiftes Produkt. Die Kostenkontrolle ist besonders wichtig, wenn das Produkt noch nicht sicher auf dem Markt etabliert ist und es keine Garantie gibt, dass es erfolgreich sein wird. Indem man nur das Minimum an Funktionen entwickelt, kann man das Risiko minimieren und Ressourcen sparen.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass das MVP-Konzept kein einmaliger Prozess ist. Es sollte vielmehr als iterative Methode angewendet werden. Nachdem man das MVP auf den Markt gebracht hat und Feedback erhalten hat, sollte man das Produkt anpassen und eine neue Version entwickeln, die erneut auf den Markt gebracht wird. Auf diese Weise kann man sicherstellen, dass das Produkt kontinuierlich verbessert wird und den Kundenbedürfnissen entspricht.

Fazit zum Minimum Viable Product (MVP)

Insgesamt ist das Konzept des Minimum Viable Product (MVP) ein wichtiger Ansatz, um schnell und effizient Produkte auf den Markt zu bringen und auf das Feedback der Kunden zu reagieren. Indem man nur die notwendigsten Funktionen implementiert, kann man Zeit und Ressourcen sparen und das Risiko minimieren. Durch die iterative Anwendung des MVP-Konzepts kann man sicherstellen, dass das Produkt kontinuierlich verbessert wird und den Kundenbedürfnissen entspricht.

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Peter Godulla ist seit 2018 Partner und fester Teil der Gründungswoche und hat schon mehrere Premieren in das Startup-Ökosystem an den Niederrhein gebracht. Die erste FuckUp-Night in 2018. Das erste Pitch Deck Training in 2019. Die erste Unternehmer:innen Wanderung in 2023.

Dyck Godulla Sellier Partner der Gründerwoche
Von |2023-10-17T11:13:23+02:00März 15th, 2023|
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